Kalifornien Rundreise

Raus aus der Kälte und rein ins Getümmel von Los Angeles. Ankunft am Flughafen und das Auto abgeholt. Es war leider kleiner als die vorherigen und deshalb auch nicht zum Übernachten geeignet. Ärgerlich war die Übergabe des Autos: es hatte keinen Ersatzreifen, dafür wurde uns für 180 $ eine Abschleppversicherung angeboten. Was macht man, wenn die Route mitten durch die Wüste gehen soll? Also das Geld berappen und sich beim Anbieter beschweren (Check 24 – hat leider nichts gebracht). Kurzfristig kam noch die Idee auf, dass jede ihre eigene Tour fährt wegen eintretendem Lagerkoller. Letztlich hatten die wiederkehrenden Auseinandersetzungen wohl auch ihren Hintergrund in den unterschiedlichen Reisegewohnheiten. Katrin ist ständig mit Auto unterwegs und plant ihre Tage entsprechend mit Aktivitäten während der Fahrt. Das heißt dann regelmäßig abends ankommen kurz Zelt aufbauen, Essen kochen und dann wird es auch schon dunkel. Meine Gewohnheiten entspringen eher der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Den Tag über träumend aus dem Fenster sehen, nach Ankunft die Gegend erkunden und noch einen Tag bleiben, um etwas vor Ort zu unternehmen. So fühlte ich mich ständig gestresst, dass es kaum Mal einen „freien Tag“ vor Ort gab. Aber wir haben uns dann doch zusammengerauft. Also gemeinsam weiter… Und raus aus LA. Hören die vielspurigen Straßen denn nie auf? Wir waren schon drei Stunden unterwegs und noch immer war dicker Verkehr. Das ist Kalifornien??? Aber letztlich kamen wir langsam raus und in die Nähe unseres ersten Nationalparks.

Joshua Tree Nationalpark

Bei Sonnenuntergang sind wir auf einem Campingplatz am Rande des Nationalparks angekommen. Schnell im Taschenlampenlicht die Zelte aufgebaut und Abendessen gekocht. Und dann noch ein Wein zum Ausklang bei wunderbarem warmem Wind, das wars für den Tag.

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